Linda im Interview über die Arbeit als Junior Consultant

Linda ist Junior Consultant bei GCI Health und berät verschiedene Kunden sowohl in der Fach- als auch in der Publikumskommunikation. Im Interview gibt sie Einblicke in ihren Arbeitsalltag bei GCI und erzählt, was sie an ihrem Job begeistert.
08.06.2022
Frage:

Ich bin Teil von zwei verschiedenen Kunden-Teams und dort aktiv in die Beratung eingebunden. Jedes Team arbeitet in der Regel für einen anderen Kunden. Innerhalb dieser Teams gibt es dann je nach Kundenherausforderung ganz verschiedene Dinge zu tun. Im Moment bin ich beispielsweise mit der Planung und Umsetzung einer Pressekonferenz betraut und erstelle PR- sowie Marketing-Materialien. Zu meinen Aufgabenfeldern gehören aber auch viele weitere spannende Felder wie Medical Education, Digitale Kommunikation, und auch an Kundenpitches arbeite ich aktiv mit. Innerhalb unserer Teams teilen wir uns die Projekte und übernehmen auch bereits als Junior viel Eigenverantwortung. Wir arbeiten aber nie als „Einzelkämpfer:in“, sondern haben immer mindestens eine:n Sparringspartner:in an unserer Seite. Außerdem sind wir im engen Austausch mit den zuständigen Team Leads, die schon langjährige Erfahrung haben. Natürlich treten wir auch mit den Kunden in Kontakt, zum Beispiel in Abstimmungscalls oder Meetings, in denen auch Junioren regelmäßig durch die Agenda führen.

Frage:

Da wir so viele unterschiedliche Aufgaben haben, gibt es bei mir gar nicht den typischen Tag. Normalerweise starte ich morgens ganz klassisch mit meinen Mails und schaue, ob sich in meiner Abwesenheit besonders dringende To-dos ergeben haben. Danach priorisiere ich, was an dem Tag als erstes erledigt werden muss. Aktuell stehen beispielsweise neue Posts für Social Media und Artikel für eine Patient:innen-Website an. Ich stimme mich mit den Kollegi:nnen ab und werde kreativ. Bei meinem anderen Kunden sind wir in der Produktkommunikation tätig. Das Medikament, für das wir arbeiten, erhält demnächst eine Indikationserweiterung; das Arzneimittel wird also bald auch für ein anderes Krankheitsgebiet zugelassen. Hierfür organisieren wir eine Pressekonferenz, für die wir verschiedene Expert:innen als Referierende einladen werden. Für die weitere Planung eines großen Marketing-Projekts treffen wir uns zudem bald mit dem Kunden und weiteren involvierten Agenturen, um in einem Workshop die weiteren Schritte auszuarbeiten.

Neben der Kunden-Arbeit legen wir bei GCI Health aber auch Wert auf interne Events. Deswegen stehen regelmäßig Termine an, in denen bspw. Teams ihre Projekte vorstellen, die Geschäftsführung uns über aktuelle Neuigkeiten informiert, oder wir Junioren uns treffen und austauschen. Schön sind auch immer unsere gemeinsamen Mittagspausen im Büro, oder ein Schnack im Flur auf dem Weg zur Kaffeemaschine.

Frage:

Grundvoraussetzung für einen Einstieg als Junior Consultant ist ein abgeschlossenes Hochschulstudium und eine gewisse Berufserfahrung in den Bereichen Kommunikation oder Gesundheit. Natürlich sollte man auch ein Interesse an der Gesundheitskommunikation mitbringen, denn hierfür sind wir die Expert:innen. Auch das Schreiben und generell kreatives Arbeiten sollten einem grundsätzlich Freude bereiten. Die Themen, für die wir beraten, sind teilweise inhaltlich sehr komplex. Deswegen hilft es auch, wenn man keine Angst hat, sich in neue Themen einzuarbeiten. Und da auch die Junioren schon wichtige Aufgaben übernehmen, muss auch der Wille da sein, Verantwortung zu übernehmen. Bei GCI Health wird aber viel Wert auf individuelle Talente gelegt – es gibt also nicht „das“ eine Profil. Auch Quereinsteiger:innen haben Chancen.

Frage:

Was ich bei GCI Health so spannend finde ist, dass wir alle unterschiedliche Hintergründe mitbringen. Viele Kolleg:innen kommen entweder aus den Gesundheits- bzw. Naturwissenschaften oder den Kommunikationswissenschaften, aber es gibt auch Mitarbeitende mit Wirtschafts-Background und sogar Erfahrung in Gesundheitsberufen. Ich arbeite in Teams mit Biolog:innen und Kommunikationswissenschaftler:innen und habe selbst Public Health studiert. Da kommen einfach ganz unterschiedliche Perspektiven zusammen. Grundsätzlich sind wir ein junges und sehr nettes Team.

Frage:

Wir nennen uns nicht nur „Team“, wir leben das auch. Alle ziehen gemeinsam an einem Strang, und wir haben immer ein offenes Ohr füreinander. Hat der oder die einzelne einen hohen Workload, helfen wir uns gegenseitig aus. Und das gilt über alle Ebenen hinweg. Ich habe noch nie erlebt, dass sich eine:r der Senior Consultants zu schade für eine Aufgabe war. Und auch die Geschäftsführung packt mit an, wenn es hektisch wird.

Und sollte es doch mal ein Problem geben, weiß ich, dass es immer jemanden gibt, der sich mit mir der Sache annimmt. Die Kultur der offenen Tür wird bei uns gelebt – im Büro und virtuell. Dazu passt, dass unsere Hierarchien wirklich flach sind. Das ist ja oft eine beliebte Floskel. Aber ich kann aus eigener Erfahrung sprechen: Die Meinung der erfahrenen Kolleg:innen oder auch der Geschäftsführung ist nicht per se mehr wert als die von den Trainees oder den Junioren. Jede:r wird wertgeschätzt, egal welches Level sie oder er hat, und das beste Argument gewinnt.

Frage:

Ich arbeite für zwei Kunden, die kaum unterschiedlicher sein könnten. Das eine Projekt beschäftigt sich ausschließlich mit der Publikumskommunikation und ist sehr digital. Instagram, Facebook und das Pflegen von Websites gehören hier zu meinem Tagesprogramm. Vor Kurzem haben wir mit Betroffenen und Ärzt:innen ein Hybridevent veranstaltet. Die Teilnehmenden haben vor Ort die von uns erarbeiteten Fragen diskutiert und das Ganze wurde auf Social Media live gestreamt. Das war super spannend.

Bei meinem zweiten Kunden betreuen wir ein sehr komplexes Medikament. Im Rahmen dessen arbeite ich z.B. gerade gemeinsam mit dem Unternehmen und einem Experten an einer Publikation, in der wir Behandlungsempfehlungen für eine onkologische Erkrankung zusammentragen und aufbereiten. Für mich ist es ein gutes Gefühl, zu wissen, dass ich durch die Kundenarbeit einen Beitrag zu einer guten Patientenversorgung leisten kann.

Frage:

Es gibt viele Dinge, die mich hier jeden Tag begeistern, aber zwei Aspekte müssen sich den ersten Platz teilen: die Vielfältigkeit unserer Aufgaben und das Team. Durch meine unterschiedlichen Projekte habe ich unglaublich viel dazu gelernt und tue das noch immer. Meine Arbeit ist einfach sehr abwechslungsreich und es wird nicht langweilig. Zudem werden bei meiner individuellen Förderung meine persönlichen Interessen berücksichtigt, was zu einem für mich vielseitigen Arbeitsalltag beiträgt. Und unser Team ist einfach toll. Ich habe bereits viele Unternehmen kennenlernen können, und es gab bisher kein Team, bei dem ich mich ab Tag eins so willkommen gefühlt habe. Das macht die Arbeitsatmosphäre bei uns sehr angenehm, auch wenn es mal viel zu tun gibt.